Mögliche Einführungsszenarien eines ERP
1. Business-Prozesse (Unternehmensprozesse) Skizzieren
Hier reicht es erstmal, wenn man die "am meistens genutze" Bereiche und dabei durchgeführte Schritte definiert, wie z.B.:
- Aufgaben: anlegen, abstimmen, verteilen
- Zeitaufwand: eintragen, prüfen, genähmigen
- Rechnungen: erstellen, abstimmen, schliessen
- Geldeingang: prüfen, erfassen
Das mag erstmal ganz grob sein, später wird genauer definiert.
2. Mockup/Vorführmodell zusammenstellen
Hier wird getestet, wie weit (und ob) die oben beschribene Prozesse in einer "aus der Box"-Lösung abgebildet werden können und wo die Differenz zwischen "standart", "ist" und "soll" liegt, z.B.:
Prozess | standart | ist | soll |
Angebot erstellen | Partner definieren, Produkte und Preisliten definieren, Verkaufspositionen zum Angebot hinzufühen, Rahmenbedingingen definieren | ? | Prozessspezifische Logik und Sonderkonditonen implementieren |
3. Voraussetzungen für Test-Version definieren
Buchstäblich: was soll (unbedingt) gemacht werden, bis die Test-Version dem potenziellen User (Tester) presäntiert werden kann.
Das Ziel: Test-Version möglichst zeitnah unter echten Arbeitsbedingungen zu testen.
4. Fragmentärer Einsatz
Einsatz des Test-Version dort, wo Mehrwert durch ERP in kurzer Zeit spührbar wird.
5. Prozess-Ketten und Automatisierung
Abschätzung und Formalisierung der Möglichkeiten, wie die bis jetzt fragmentär mit ERP erfassten Einsatzbereiche besser verkettet werden können und weitere Pläne dazu erearbeiten.
6. Finetuning und Erweiterungen
Zyklische verbesserengen wie in Punkt 5 mit Beteiligung weieter Prozessen.